BROMHEXIN Hermes Arzneimittel 12 mg/ml Tropfen 100 ml *
Bromhexin aktiviert die Drüsen in den Bronchien, dünnflüssigeres Hustensekret zu produzieren. Durch die Verflüssigung des Hustensekrets und der Unterstützung der Aktivität der Flimmerhärchen in den Atemwegen wird der Abtransport des Hustensekrets gefördert und das Abhusten des Schleims erleichtert. So kann sich die entzündete Schleimhaut in den Bronchien beruhigen.
Zur schleimlösenden Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim.
• alkoholfrei
• zuckerfrei
• ohne Farbstoffe
• ohne Konservierungsmittel
• schmecken nach Menthol, Pfefferminz, Fenchel und Anis
Hinweise:
Bei kombinierter Anwendung von Bromhexin und Antitussiva (hustenstillenden Arzneimitteln) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes durch die Hustenstiller ein gefährlicher Sekretstau in den Bronchien entstehen. Eine Kombinationstherapie aus Hustenlösern und Hustenstillern sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Wenn die Beschwerden nach vier bis fünf Tagen nicht besser oder sogar schlechter werden, sollte ein Arzt hinzugezogen werden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4-5 Tage anwenden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen, Sehstörungen, Bewusstseinsstörungen sowie zur beschleunigten Atmung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 2-6 Jahren | 8 Tropfen | 3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
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Kinder ab 6-14 Jahren und Patienten unter 50 kg Körpergewicht | 15 Tropfen | 3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
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Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene | 15-30 Tropfen | 3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Wenn Sie zusätzlich über den Tag verteilt sehr viel trinken, wird die schleimlösende Wirkung des Arzneimittels verbessert. | |||
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. | |||
- Atemwegserkrankungen mit zähem Schleim, wie zum Beispiel ein verschleimter Husten
Der Wirkstoff löst festsitzenden Schleim in den Atemwegen, weil er die Drüsen anregt, mehr und vor allem auch dünnflüssigeren Schleim zu produzieren. Zudem veranlasst der Stoff den Körper, bestimmte Verbindungen zu bilden, die Fachleute Enzyme nennen. Diese Enzyme zerhacken die langkettigen Stoffe, die den Schleim zäh machen.
bezogen auf 1 ml Tropfen = 23 Tropfen
12 mg Bromhexin hydrochlorid
10,94 mg Bromhexin
863 mg Propylenglycol
+ Glycerol
+ Bitterfenchelöl
+ Sternanisöl
+ Minz-Aroma
+ Levomenthol
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Verminderte Funktion der Flimmerhärchen in den Atemwegen (Malignes Ziliensyndrom, Kartagener Syndrom)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Lebererkrankungen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Durchfälle
- Allergische Reaktionen, wie:
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Schwellungen im Gesicht
- Anfälle von Atemnot
- Fieber
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ambroxol!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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