Muskelverspannungen, Rücken- und Gelenkschmerzen können unterschiedliche Gründe haben. Die häufigste Ursache stellt dabei eine übermäßige beziehungsweise zu geringe Auslastung des Rückens dar. Die Folge sind oftmals schmerzhafte Entzündungen und Schwellungen in der Rückenmuskulatur sowie in den Gelenken. Diclofenac Heumann Gel kann den Heilungsprozess bei entzündungsbedingten Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie rheumatischen Erkrankungen der Weichteile wie zum Beispiel Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündungen beschleunigen. Der Schmerz wird spürbar gelindert und die Entzündung gehemmt. Das kühlende Gel zieht besonders schnell ein, ohne dabei zu fetten.
Anwendung: Diclofenac Heumann Gel ist nur zur äußeren Anwendung bestimmt! Eine kirsch- bis walnussgroße Menge dünn auf die betroffenen Körperpartien auftragen und leicht einreiben. Anschließend gründlich die Hände waschen – es sei denn, dass es sich dabei um die zu behandelnde Stelle handelt. Vor Anlegen eines Verbandes sollte das Arznei-Gel einige Minuten auf der Haut eintrocknen. In Abhängigkeit von den Symptomen und dem Schweregrad der Erkrankung ist die Anwendung des Arzneimittels über 1 bis 3 Wochen ausreichend.
Häufige Fragen & Antworten
Wie oft darf ich Diclofenac Heumann Gel bei akuten Schmerzen anwenden?
Diclofenac Heumann Gel kann bei akuten Schmerzen 3 bis 4x täglich angewendet werden. Je nach Größe der zu behandelnden Stelle wird eine kirsch- bis walnussgroße Menge – entspricht 2 bis 4 g Gel bzw. 20 bis 40 mg Diclofenac-Natrium – aufgetragen. Die maximale Tagesdosis von 16 g Gel (160 mg Diclofenac-Natrium) darf nicht überschritten werden.
Worauf ist bei der Anwendung von Diclofenac Heumann Gel besonders zu achten?
Diclofenac Heumann Gel sollte nicht angewendet werden, falls Sie allergisch gegen Diclofenac, Isopropanol oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind sowie gegen andere Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen oder Fieber (NSAR wie z.B. Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure) sind.
Zudem darf Diclofenac Heumann Gel nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren, im letzten Schwangerschaftsdrittel sowie auf offenen Verletzungen, Schleimhäuten, Ekzemen und Entzündungen oder Infektionen der Haut angewendet werden.
Welche Bestandteile sind in Diclofenac Heumann Gel enthalten?
Der Wirkstoff von Diclofenac Heumann Gel ist Diclofenac-Natrium. 1 g Gel enthält 10 mg Diclofenac-Natrium. Weitere Bestandteile sind gereinigtes Wasser, Ethanol, Isopropanol, Carbomer und Ammoniak-Lösung.
Wie lange ist Diclofenac Heumann Gel haltbar?
Das Verfallsdatum von Diclofenac Heumann Gel ist auf Verpackung und Tube angegeben. Nach Ablauf des Verfallsdatums darf das Arzneimittel nicht mehr angewendet werden. Nach Öffnen der Tube ist Diclofenac Heumann Gel noch drei Monate haltbar. Zur Gewährleistung der Wirksamkeit sollte das Schmerzgel nicht über 25°C gelagert werden.
Wieso ist eine Creme schonender für den Organismus?
Eine Arzneisalbe wird im Vergleich zu Tabletten vom Organismus weniger aufgenommen, da die Anwendung äußerlich erfolgt. Die lokale Anwendung sorgt für eine Linderung genau dort, wo der Schmerz auftritt. Dabei reichert sich der Wirkstoff weitgehend im entzündeten Gewebe an und wird nur in geringem Maße vom Blut aufgenommen. Zudem gelangt der Arzneistoff im Gegensatz zur oralen Einnahme von Tabletten nicht in den Magen-Darm-Trakt und kann dort keine unerwünschten Nebenwirkungen verursachen.
Wirkstoff: Diclofenac-Natrium
Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen zur äußerlichen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen bei: Sport- und Unfallverletzungen (Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen); rheumatischen Erkrankungen der Weichteile (Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Entzündungen im Muskel- und Kapselbereich); degenerativen Erkrankungen der oberen und unteren Gliedmaßen (periphere Extremitätengelenke). Bei Jugendlichen über 14 Jahre zur Kurzzeitbehandlung, zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen infolge eines stumpfen Traumas.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Das Arzneimittel sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1-3 Wochen angewendet werden. Bei Beschwerden, die sich nach 3-5 Tagen nicht gebessert haben oder sich verschlechtern, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei Jugendlichen im Alter von 14 Jahren und älter sollte, falls das Arzneimittel länger als 7 Tage zur Schmerzbehandlung benötigt wird oder die Symptome sich verschlechtern, ein Arzt aufgesucht werden.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 14 Jahren und Erwachsene | ausreichende Menge (ca 2-4 g) | 3-4 mal täglich | verteilt über den Tag |
Eine maximale Tagesgesamtdosis von 16 g Gel darf nicht überschritten werden. | |||
Das Gel darf nicht unter luftdichten Verbänden angewendet werden. | |||
- Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen des Bewegungsapparates, wie bei:
- Schwellungen und Entzündungen der gelenknahen Weichteile (z.B. von Schleimbeutel, Sehnenscheiden, Bänder, Entzündungen im Muskel- und Kapselbereich)
- Sport- und Unfallverletzungen, wie:
- Prellungen
- Verstauchungen und Zerrungen
- Arthrose, vor allem der großen Gelenke
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
bezogen auf 1 g Gel
10 mg Diclofenac natrium
9,31 mg Diclofenac
+ Wasser, gereinigtes
+ Ethanol
+ Isopropanol
+ Carbomer
+ Ammoniumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Offene Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut
- Ekzeme
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Asthma bronchiale
- Allergischer Schnupfen, zum Beispiel Heuschnupfen
- Nasenpolypen (Nasenschleimhautwucherungen)
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Ekzem
- Hautrötung
- Entzündungsreaktionen der Haut
- Kontaktdermatitis (Allergische Hautreaktionen, die erst bei wiederholter Anwendung auftreten)
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Brennen auf der Haut
- Bildung von Papeln und Blasen
- Schuppenbildung der Haut
- Austrocknung der Haut
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
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