Bei nachgewiesenen nystatin-empfindlichen Hefepilzinfektionen der Haut, insbesondere mit Beteiligung von Candida spp., wie z. B. Windelcandidose.
Anwendungsempfehlung:
2- bis 4-mal täglich Nystatin acis Creme dünn auf die erkrankten Hautpartien auftragen und leicht einreiben. Bei schweren Fällen kann sich eine stündliche Anwendung als sinnvoll erweisen.
Nystatin acis Creme etwa 6 Tage lang bis zum Abklingen der Erkrankung auftragen.
Um einen vollen Therapieerfolg zu sichern, sollte die Behandlung für weitere 8 bis 10 Tage fortgesetzt werden.
Wirkstoff: Nystatin.
Anwendungsgebiete: Nachgewiesene nystatin-empfindl. Hefepilzinfekt. der Haut, insbes. mit Beteiligung von Candida spp., wie z.B. Windelcandidose.
Hinweise: Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat, Cetylalkohol (Ph.Eur.) und Propylenglycol.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Allgemeine Behandlungsdauer: 14-16 Tage.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Hautausschlag, Juckreiz und Brennen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Alle Altersgruppen | eine ausreichende Menge | 2-4 mal täglich | verteilt über den Tag |
In schweren Fällen kann das Arzneimittel auch häufiger angewendet werden. | |||
- Pilzinfektionen mit Hefepilzen (Candida), wie:
- Pilzinfektionen der Haut
- Windeldermatitis (Hautentzündung unter einer Windel)
Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, Zellbestandteile treten aus und die Zelle kann sich auflösen. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet.
bezogen auf 1 g Creme
100000 Internationale Einheiten Nystatin
+ Polyoxyethylen (40) monostearat
+ Polyoxyethylen (100) monostearat
70 mg Cetylalkohol
2 mg Methyl-4-hydroxybenzoat
+ Sorbitan sesquioleat
+ Glycerolmonostearat
+ Paraffin, dickflüssiges
+ Dickflüssiges Paraffin
+ Paraffinöl
100 mg Propylenglycol
+ Wasser, gereinigtes
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Frühgeborene: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Amphotericin B, Nystatin)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Lösungsmittel (z.B. Propylenglycol, E 477) können Hautreizungen hervorrufen.
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