Die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung
Myrrhe ist ein dem Weihrauch verwandtes Harz, dessen Sträucher an gleichen Orten gedeihen. Wird die Rinde des Myrrhe-Strauches eingeschnitten, tritt flüssiges Gummiharz aus, das an der Luft zu unregelmäßigen gelben Stücken erstarrt. Myrrhe ist bekannt für ihre Wirkungen, welche denen des Weihrauchs sehr ähnlich sind.
Kaffee ist eines der beliebtesten Genussmittel und wird vor allem wegen seiner anregenden Wirkung geschätzt. Diese lässt sich auf den Inhaltsstoff Coffein zurückführen, der vor allem anregend auf das Zentralnervensystem wirkt, aber auch Wasserausscheidung, Magensaftsekretion und Lipolyse steigert.
Die Kamille ist eine der beliebtesten Heilpflanzen in Europa.
Sie kann als wahrer Tausendsassa eingesetzt werden. Sie ist so bekannt, dass wohl jeder ihren typischen Duft kennt. Die Kamille gilt als die Heilpflanze schlechthin. Das war sie schon im Altertum. Die Wirkungen der Kamille sind mannigfaltig. Sie wirkt krampfstillend, entzündungswidrig, beruhigend, austrocknend, blähungswidrig und wundheilend. Sie kann als Tee oder Tinktur eingesetzt werden. Ihr Haupteinsatzgebiet ist der Magen-Darmbereich.
Wirkstoffe: 100 mg Myrrhe, 50 mg Kaffeekohle, 70 mg Kamillenblüten-Trockenextrakt
Anwendungsgebiete: MYRRHINIL-INTEST®ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm- Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen.
Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollte die Anwendungsdauer 2 Tage nicht überschreiten.
Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Jugendliche über 12 Jahren und Erwachsene | 4 Tabletten | 3-mal täglich | vor der Mahlzeit |
Die Anwendung sollte mit 2-3 Stunden Abstand zu anderen Arzneimitteln erfolgen. | |||
- Traditionell angewendet zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit Durchfall, leichten Krämpfen und Blähungen
Langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass das Arzneimittel bei bestimmten Beschwerden helfen kann. Wie die einzelnen Inhaltsstoffe wirken, konnte bislang in wissenschaftlichen Studien nicht nachgewiesen werden.
bezogen auf 1 Tablette
100 mg Myrrhe
50 mg Kaffee-Kohle
70 mg Kamillenblüten-Trockenextrakt
+ Wachs, gelbes
+ Calciumcarbonat
+ Carnaubawachs
+ Cellulose
+ Eisen(III)-oxid
+ Eisenoxide und -hydroxide
+ Glucose-Sirup, sprühgetrockneter
+ Kakao-Butter
+ Macrogol 6000
+ Povidon K90
+ Schellack
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Stearinsäure (pflanzlich)
+ Saccharose
+ Talkum
+ Titandioxid
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 12 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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