EISEN VERLA 35 mg überzogene Tabletten 50 St *
Eisen Verla® 35 mg bewährt sich seit vielen Jahren als Arzneimittel mit höchsten Qualitätsstandards in der Therapie von Eisenmangel. Eisen wird am besten vom Körper aufgenommen, wenn kleinere Mengen über den Tag verteilt eingenommen werden. Durch die niedrige Dosierung von Eisen Verla® 35 mg ist es individuell gut dosierbar und kann ganz nach Bedarf mehrmals täglich eingenommen werden. Die überzogene Tablette hinterlässt zusätzlich keinen Beigeschmack nach Eisen, eine gute Alternative für alle, die Eisengeschmack als unangenehm empfinden. Außerdem wird in Eisen Verla® 35 mg ausschließlich zweiwertiges Eisen (Fe2+) für eine gute Aufnahme und Bioverfügbarkeit im Körper verwendet.
Eisen spielt eine zentrale Rolle im Blut. Als Hauptbestandteil von Hämoglobin, dem Farbstoff in den roten Blutkörperchen, bringt Eisen den lebensnotwendigen Sauerstoff in die Körperzellen. Ohne einige Gramm Eisen würde weder die Sauerstoffbindung in den Lungen noch der Sauerstofftransport im Blut funktionieren. Darüber hinaus bildet Eisen das aktive Zentrum im Myoglobin (roter Farbstoff in den Muskelzellen) und ist an der Umwandlung von Blutzucker in Energie beteiligt. Somit spielt Eisen auch eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung.
Welche Symptome sind bei einem Eisenmangel möglich?
Eisen ist besonders für die Bildung von Blut und den Sauerstofftransport im Körper wichtig. Ein Mangel macht sich deshalb vor allem dort bemerkbar, wo der Körper viel Energie benötigt. Durch Eisenmangel verursachte Beschwerden können sich in folgenden Krankheitszeichen äußern:
• Kraft- und Antriebslosigkeit
• Verminderte Leistungsfähigkeit
• Andauernde Müdigkeit
• Konzentrations- und Lernstörungen
• Appetitlosigkeit
• Erhöhte Infektanfälligkeit
• Reizbarkeit und innere Unruhe
• Eingeschränkte Thermoregulation
• Restless-Legs-Syndrom („unruhige Beine“)
• Blasse Gesichtsfarbe
• Trockene, rissige Haut
• Sprödes Haar und Haarausfall
• Brüchige Nägel
• Mundwinkeleinrisse
Wodurch entsteht ein Eisenmangel?
Der Eisenhaushalt hängt von vier Faktoren ab: Zufuhr, Bedarf, Verlust und Aufnahmerate aus dem Darm. Neben einer zu geringen Zufuhr oder der verminderten Eisenaufnahme vom Darm in das Blut können schwerer Blutverlust sowie Sickerblutungen aus dem Magen-Darm-Bereich für einen Eisenmangel verantwortlich sein. Außerdem kann Eisenmangel auch in Lebensphasen mit einem erhöhten Eisenbedarf entstehen.
Zufuhr: Wegen der geringen Verwertbarkeit von Eisen aus manchen Nahrungsmitteln ist deren absoluter Eisengehalt nicht entscheidend. So trägt z. B. Spinat seinen Ruf, ein guter Eisenlieferant zu sein, völlig zu Unrecht. Da hier Eisen an Oxalsäure gebunden ist, kann es nur in sehr geringen Mengen vom Körper aufgenommen werden. Zudem wurde früher der Eisengehalt von Spinat fälschlicherweise um den Faktor 10 zu hoch angegeben.
Bedarf: Bei Schwangeren ist der Eisenbedarf erhöht, da das Kind mitversorgt werden muss. Das Blutvolumen der Schwangeren steigt um 40 %, und es müssen mehr rote Blutkörperchen produziert werden. Besonders bei Frauen, deren Eisenspeicher schon vor der Schwangerschaft erschöpft waren, ist die Entstehung einer Anämie (Blutarmut) während der Schwangerschaft sehr wahrscheinlich. Während der Schwangerschaft entfällt zwar einerseits der menstruelle Blutverlust, doch andererseits werden zusätzlich für das erhöhte mütterliche Blutvolumen, für das Kind und für den Mutterkuchen insgesamt ca. 800 mg Eisen benötigt.
Für Kinder und Heranwachsende ist eine ausreichende Eisenzufuhr besonders wichtig. Ein Eisenmangel in der Wachstumsphase kann nicht nur zu gelegentlichen Konzentrations- und Lernschwächen, sondern auch zu Störungen der geistigen Entwicklung oder zu Untergewicht führen.
Wegen des erhöhten Sauerstoffbedarfs der Muskulatur und der inneren Organe muss bei Sportlern entsprechend mehr Eisen zur Verfügung gestellt werden. Zudem kommt es bei körperlicher Belastung zu erhöhten Eisenverlusten über den Schweiß und wegen der mechanischen Zerstörung der eisenhaltigen roten Blutkörperchen auch über den Urin. Die Eisenversorgung kann vor allem bei Ausdauersportlern, die sich streng vegetarisch ernähren, kritisch sein. In pflanzlichen Lebensmitteln ist oft weniger und schlechter verwertbares Eisen enthalten als in Fleisch oder Fleischprodukten.
Verlust: Mädchen in der Pubertät und Frauen im gebärfähigen Alter verlieren während der Regelblutung monatlich 30-60 ml Blut mit etwa 15-30 mg Eisen. Insbesondere bei starken Monatsblutungen kann es leicht zu einer Unterversorgung kommen. Blutspender müssen darauf achten, dass pro Blutspende etwa 250 mg Eisen verloren gehen. So kann es bei mehreren Blutspenden pro Jahr zu einer Erschöpfung der Eisenspeicher kommen. Bei chronischen Blutverlusten, insbesondere durch Geschwüre und Tumore im Magen-Darm-Trakt sowie bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Verdauungsapparates, tritt häufig ein Eisenmangel auf. Auch bei Operationen oder Unfällen kann es zu starken Blut- und damit zu Eisenverlusten kommen.
Aufnahme: Einseitige Ernährungsgewohnheiten sowie strenge Diäten haben gerade bei jungen Frauen eine beträchtliche Anhängerschaft gefunden. Sie führen besonders dann zur Entwicklung eines Eisenmangels, wenn die Nahrung einen hohen Anteil an sog. „Eisenräubern“ enthält. Bei rein vegetarischer und veganer Ernährung ist darauf zu achten, dass der Körper Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln schlechter verwertet als aus tierischen. Hinzu kommt, dass einige Pflanzen Stoffe enthalten, welche die Aufnahme des Spurenelementes beeinträchtigen. Denn pflanzliche Lebensmittel enthalten u. a. Phytate, die Eisen binden und dadurch dessen Aufnahme vermindern. Vor allem Vollkorngetreideprodukte und Hülsenfrüchte weisen hohe Phytatgehalte auf. Weitere Eisenräuber sind außerdem Polyphenole (z. B. Tee, Kaffee), Calcium (z. B. Milch), Phosphate (z. B. Milchprodukte, Cola) und Oxalsäure (z. B. Spinat, Rhabarber). In der Regel werden vom täglich zugeführten Nahrungseisen nur etwa 10-15 % im Dünndarm auch tatsächlich aufgenommen. Dabei wird Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln (Fleisch, Innereien und Fisch) deutlich besser aufgenommen als Eisen aus pflanzlichen Quellen. Im Alter kann es aufgrund der schlechteren Nahrungsverwertung einerseits und der verminderten Nahrungsaufnahme andererseits zu einem Eisenmangel kommen. Häufig führen auch chronische Krankheiten (Entzündungen, Tumore) oder Medikamenteneinflüsse (z. B. Magensäurehemmer, nichtsteroidale Antirheumatika) zu einer Mangelsituation.
Wirkstoff: Eisen(II)-gluconat (Ph. Eur.).
Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Eisenmangelzuständen.
Hinweis: enthält Sucrose (Zucker).
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung: | |||
Kinder ab 12 kg Körpergewicht | 1 Tablette | 1-2 mal täglich | morgens, evtl. auch abends, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
|
|||
Kinder ab 18 kg Körpergewicht | 1 Tablette | 2-3 mal täglich | morgens und abends, evtl. auch mittags, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
|
|||
Jugendliche über 50 kg Körpergewicht und Erwachsene | 1-2 Tabletten | 2-3 mal täglich | morgens und abends, evtl. auch mittags, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Höchstdosis für Kinder: Eine Dosis von 6 mg Eisen/kg Körpergewicht pro Tag sollte nicht überschritten werden. | |||
- Eisenmangel
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
bezogen auf 1 Tablette
296,6 mg Eisen(II)-D-gluconat-x-Wasser
35 mg Eisen(II)-Ion
+ Maisstärke
+ Cellulosepulver
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Calciumcarbonat
+ Kakao-Butter
+ Povidon K90
21 mg Saccharose
+ Macrogol 4000
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
+ Stearinsäure (pflanzlich)
+ Talkum
+ Schellack
+ Titandioxid
+ Eisen(III)-oxid
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
- Sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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