• mit 0,5 % Wirkstoff-Konzentration
• gut verteilbar, schnell einziehend
• parfümfrei
• für Erwachsene und Kinder ab dem 6. Lebensjahr
• gut geeignet für trockene Haut
• rötungslindernd
• entzündungshemmend
• juckreizstillend
• antiallergisch
Hydrocortison ist ein körpereigenes Hormon, das in der Nebennierenrinde produziert wird. Es gehört zur Gruppe der Glukokortikoide, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungsreaktionen, Immunantworten und Stressreaktionen im Körper spielen. Hydrocortison, auch als Kortisol bekannt, hat eine Vielzahl von Funktionen, darunter die Steuerung des Stoffwechsels, die Regulierung des Blutdrucks und die Modulation des Immunsystems.
In der Medizin wird Hydrocortison häufig als entzündungshemmendes und immunsuppressives Mittel verwendet. Es wird sowohl systemisch (in Form von Tabletten, Injektionen oder Infusionen) als auch topisch (in Form von Cremes, Salben, Gels oder Sprays) angewendet. Bei der topischen Anwendung wird Hydrocortison direkt auf die betroffene Haut aufgetragen und hilft bei der Linderung von Symptomen wie Juckreiz, Rötungen und Schwellungen, die mit verschiedenen entzündlichen Hauterkrankungen wie Ekzemen, Neurodermitis oder Psoriasis einhergehen.
Hydrocortison ist in der topischen Anwendung in der Regel sicher und gut verträglich, insbesondere bei niedrigeren Konzentrationen und begrenzter Anwendungsdauer.
Anwendungsempfehlung:
Ebenol® 0,5% Creme wird 1-2-mal täglich auf die betroffenen Hautareale aufgetragen.
Nicht länger als 2 Wochen verwenden und nicht großflächig bzw. nicht auf offene Wunden oder Schleimhäute auftragen.
Wirkstoff: Hydrocortison
Anwendungsgebiet: Zur Linderung von mäßig ausgeprägten entzündlichen Hauterkrankungen. Zur kurzzeitigen (max. 2 Wochen andauernden) äußerlichen Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab dem vollendeten 6. Lebensjahr.
Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol und Kaliumsorbat. Packungsbeilagen beachten.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei länger andauernder Anwendung kann es unter anderem zu Steroidakne, Erweiterung kleiner Hautgefäße, Hautfarbenveränderung und Hautverdünnung kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene | eine ausreichende Menge | 1-2 mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
- Hautentzündung, leichte Formen
Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum Kortison. Kortison ist ein Hormon, das vom Körper auch selbst hergestellt wird.
Bei Verletzungen läuft die körpereigene Abwehr auf Hochtouren, etliche Botenstoffe und Abwehrzellen strömen zum Ort des Geschehens und vernichten eingedrungene Erreger und durch die Verletzung entstandene Zelltrümmer oder Blutgerinnsel. Diese Arbeit führt in dem betroffenen Gebiet zu Entzündungen und damit verbunden zu Schwellungen, Rötungen und letztlich zu Schmerzen. Der Wirkstoff drosselt diese körpereigenen Abwehrmechanismen, besonders wenn sie - wie etwa bei Allergien - zu übertrieben ausfällt. Er wirkt vor allem auf der Haut entzündungshemmend und beseitigt Juckreiz, Rötungen, Schwellungen und Pusteln.
bezogen auf 1 g Creme
5 mg Hydrocortison
+ Carbomer 980
+ Dimeticon 350
+ Cetylstearylalkohol, emulgierender (Typ A)
+ Glycerol 85%
+ Glycerolmonostearat
+ Kalium sorbat
+ Triglyceride, mittelkettige
+ Dinatrium edetat-2-Wasser
+ Octyldodecanol
+ Trometamol
+ Oleyloleat
+ Wasser, gereinigtes
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Virusinfektionen der Haut, z.B.:
- Windpocken
- Herpes-Infektionen
- Bakterieninfektionen der Haut, wie:
- Hauttuberkulose
- Syphilis (Lues) (Geschlechts- und Hautkrankheit)
- Akne
- Periorale Dermatitis (akneähnliche entzündliche Hauterkrankung im Mundbereich)
- Rosacea (entzündliche Hauterkrankung im Gesichtsbereich)
- Pilzinfektionen der Haut
- Nach einer Impfung auftretende Hautreaktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
- Kontaktdermatitis (allergisch)
- verschwommenes Sehen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Konservierungsstoffe (z.B. Sorbinsäure und Sorbate, E 200, E 201, E 202, E 203) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
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