Scheidenpilz ist eine sehr unangenehme Erkrankung, über die Betroffene nicht gerne reden möchten – die aber viele Frauen betrifft. Dabei handelt es sich um eine Infektion im Intimbereich, die mit Symptomen wie Juckreiz, weißem Ausfluss aus der Scheide und leichter Schwellung der Schamlippen einhergeht.
Hefepilze im Intimbereich sind an sich ganz normal – sie gehören in geringer Zahl zur natürlichen Besiedlung der Scheidenflora und verursachen in der Regel keine Beschwerden. Gerät die Scheidenflora aber aus dem Gleichgewicht, können sich die Erreger stark vermehren und Infektionen verursachen. Meist sind Hefepilze der Gattung Candida die Ursache.
Wird die folgende Entzündung nicht behandelt, kann das zudem Bakterien den Weg ebnen und zu einer überlagernden Infektion (Superinfektion) führen.
Begünstigt werden kann die Entstehung einer Scheidenpilzinfektion durch:
• Schwankungen im Hormonhaushalt (vor allem während der Schwangerschaft, aber auch durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille)
• ein geschwächtes Immunsystem
• übermäßige Intimhygiene, die die natürliche Hautflora stört
• Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus
• Funktionsstörungen der Schilddrüse
• bestimmte Medikamente (zum Beispiel Antibiotika)
• Stress
• enge Kleidung oder luftundurchlässige Stoffe (da sie das Schwitzen im Intimbereich fördern)
Betroffene sollten auch beachten, dass der Genitalpilz bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen werden kann. Bei männlichen Sexualpartnern wird die Eichel des Mannes jedoch besser belüftet und ist eher trocken. Dadurch vermehren sich die Pilze dort nicht so rasant wie in der Scheide – in der ein feuchtes Milieu herrscht. Leidet die Frau wiederkehrend an Scheidenpilz, kann also auch eine Behandlung des Partners sinnvoll sein, um ihn als Träger der Erreger auszuschließen.
Mit der Canesten® GYN Once Kombi kann die Pilzinfektion bequem selbst behandelt werden – und das mit nur einer Tablette! Der enthaltene und bewährte Wirkstoff Clotrimazol bekämpft die Erreger wirksam im Inneren und trägt dadurch zu einer raschen Linderung bei. Die Creme mit dem gleichen Wirkstoff unterstützt die Therapie im äußeren Vaginalbereich und ist zwei- bis dreimal täglich über ein bis zwei Wochen aufzutragen.
Sofern ärztlich abgesprochen, ist auch gegen eine Anwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit nichts einzuwenden. Halten Sie sich dabei jedoch an die Anweisungen Ihres Arztes.
Die Vorteile der Canesten® GYN Once Kombi liegen ganz klar in ihrer unkomplizierten Handhabung und der kurzen Behandlungsdauer mit nur einer Vaginaltablette. Das Kombinationsprodukt enthält sowohl eine Vaginaltablette, um die Infektionen im Inneren zu bekämpfen, als auch eine Creme für den äußeren Vaginalbereich.
Soweit nicht anders verordnet, wenden Sie diese wie folgt an:
• Führen Sie die Vaginaltablette am besten abends vor dem Schlafengehen mit dem hygienischen Einmal-Applikator in die Scheide ein. Die eine Tablette genügt im Normalfall, um die Pilzinfektion zu bekämpfen. Eine zweite Behandlung kann jedoch bei Bedarf angeschlossen werden. Während der Schwangerschaft sollte die Anwendung ohne Applikator erfolgen.
• Ergänzt wird die Therapie durch die Creme. Diese tragen Sie am besten zwei bis drei Mal täglich ein bis zwei Wochen lang dünn auf Schamlippen und angrenzende Bereiche (bis zum After) auf.
Canesten® GYN Once Kombi ist so aufzubewahren, dass es nicht in die Hände von Kindern geraten kann. Zudem sollten Sie Tablette und Creme nicht mehr nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum verwenden. Dieses bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Bemerken Sie feste Bröckchen in Ihrer Unterwäsche, kann das an einer trockenen Scheide liegen. In einem solchen Fall ist es möglich, dass sich die Tablette nicht vollständig auflöst. Wenn Sie eine eher trockene Scheide haben, sollten Sie daher die Canesten® GYN 3-Tage-Therapie Vaginalcreme [Linkziel: Produkttext „Canesten® GYN 3-Tage-Therapie Vaginalcreme“] bevorzugen, die für diesen Fall gut geeignet ist.
Bei Fieber (Temperaturen von 38 °C und darüber), Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen, schlecht riechendem Vaginalausfluss, Übelkeit, Vaginalblutungen und/oder verbunden mit Schulterschmerzen sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen. Der Effekt ist vorübergehend und tritt nur während der Behandlung auf.
Die Behandlung sollte zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation durchgeführt werden bzw. vor deren Beginn abgeschlossen sein. Ebenfalls ist von einem Gebrauch abzusehen, wenn Ihnen eine Überempfindlichkeit gegenüber Clotrimazol oder sonstigen Inhaltsstoffen bekannt ist.
Normalerweise gehen die Beschwerden einer Pilzinfektion einige Tage nach der Anwendung der Ein-Dosis-Behandlung deutlich zurück. Zeigt sich auch nach vier Tagen noch keine Besserung, konsultieren Sie bitte einen Arzt.
Canesten® GYN Once Kombi enthält den vielfach erprobten Wirkstoff Clotrimazol. Dieser stoppt das Wachstum und die Vermehrung von Pilzzellen sowie einiger Bakterien. Dadurch werden die Beschwerden rasch gelindert. Dank speziellem Milchsäurezusatz ist die Verfügbarkeit des Wirkstoffs Clotrimazol erhöht.
Die Vaginaltablette enthält 500 Milligramm Clotrimazol. Damit ist die Canesten® GYN Once Kombi höher dosiert als eine Tagesdosis der Canesten® Gyn 3-Tage-Kombi. Ein großes Plus ist außerdem die Depotwirkung (Freisetzung über einen längeren Zeitraum), wodurch ein hoher Wirkstoffspiegel schnell erreicht ist und die Verfügbarkeit des Wirkstoffes über 72 Stunden gegeben ist. Somit ist die Ein-Dosis-Therapie genauso wirksam wie die Canesten® Gyn 3-Tage-Kombi [Linkziel: Produkttext „Canesten® GYN 3-Tage-Kombi“].
Neben der Vaginaltablette besteht die Canesten® GYN Once Kombi noch aus einer Aluminiumtube mit 20 Gramm Creme. In einem Gramm sind 10 Milligramm Clotrimazol enthalten. Da die Vaginalinfektion oftmals auch den äußeren Scheidenbereich betrifft, ergänzt die Creme sinnvoll die Wirkung der Vaginaltablette und bekämpft den Erreger direkt vor Ort.
Wirkstoff: Clotrimazol
Anwendungsgebiete: Bei infektiösem Ausfluss, verursacht durch Hefepilze; Entzündungen der Scheide und Schamlippen durch Pilze - meist Hefepilze der Gattung Candida - sowie überlagernde Infektionen (Superinfektionen) mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien.
Hinweis für Creme: Enthält Benzylalkohol und Cetylstearylalkohol.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Vaginalcreme: Tragen Sie das Arzneimittel auf die Schamlippen und andere betroffene Stellen im Genitalbereich auf.
Vaginaltabletten: Führen Sie das Arzneimittel in die Scheide ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer sollte 1 Tag betragen. Durch eine ärztliche Nachuntersuchung sollte geklärt werden, ob die Behandlung fortzusetzen ist.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Vaginalcreme: | |||
Erwachsene | eine ausreichende Menge | 2-3 mal täglich | verteilt über den Tag |
Vaginaltabletten - einmalige Anwendung: | |||
Erwachsene | 1 Vaginaltablette | 1 Vaginaltablette | vor dem Schlafengehen |
Beim erstmaligen Auftreten der Beschwerden (Ausfluß, Juckreiz etc.) und bei mehr als 3-maliger Wiederholung pro Jahr sollten Sie einen Arzt aufsuchen. | |||
Während und bis 2 Tage nach der Behandlung sollte nur mit latexfreien Kondomen geschützter Geschlechtsverkehr stattfinden. | |||
Während der Menstruation sollte keine Behandlung erfolgen. | |||
- Pilzinfektionen der Scheide, eventuell mit Ausfluss
- Bakterieninfektionen der Scheide
- Pilzinfektion an den äußeren Geschlechtsteilen der Frau
Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert, oder Zellbestandteile treten aus und die Zelle löst sich auf. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet. Der Wirkstoff ist außerdem gegen bestimmte Bakterien wirksam.
bezogen auf 1 Tablette
500 mg Clotrimazol
+ Calcium dilactat-5-Wasser
+ Crospovidon
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Lactose-1-Wasser
+ Magnesium stearat
+ Maisstärke
+ Hypromellose
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Milchsäure
bezogen auf 1 g Creme
10 mg Clotrimazol
20 mg Benzylalkohol
+ Octyldodecanol
100 mg Cetylstearylalkohol
+ Cetylpalmitat
+ Sorbitan stearat
+ Polysorbat 60
+ Wasser, gereinigtes
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Brennen oder Stechen auf der Haut
- Hautrötung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Clotrimazol)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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