Soweit nicht anders verordnet, wird 3- bis 4-mal täglich 1 Tasse des wie folgt bereiteten Tees getrunken: 1 – 2 Aufgussbeutel Blasen- und Nierentee werden mit Wasser (ca. 150 ml) zum Kochen gebracht, zugedeckt und etwa 15 Minuten auf mittlerer Stufe am Kochen gehalten.
Um ein Verkochen der Flüssigkeit zu verhindern, sollte immer eine größere Menge Tee (Tagesbedarf = 3 – 4 Tassen) auf einmal zubereitet werden. Verwenden Sie 3 – 6 Aufgussbeutel auf 450 ml Wasser zur Zubereitung von 3 Tassen Tee bzw. 4 – 8 Aufgussbeutel auf 600 ml Wasser zur Zubereitung von 4 Tassen Tee.
Der Tee kann auch durch Ansetzen mit kaltem Wasser und mehrstündiges Ziehen bereitet werden. Nach dem Entfernen der Aufgussbeutel ist kurz aufzukochen.
Zusammensetzung: 1 Aufgussbeutel (= 2 g) Arzneitee enthält die Wirkstoffe: 0,86 g Bärentraubenblätter, 0,5 g Birkenblätter, 0,5 g Queckenwurzelstock. Sonstige Bestandteile: Brennnesselkraut, Ringelblumenblüten.
Anwendungsgebiete: Dieser Arzneitee wird zur Unterstützung bei der Therapie von Blasen- und Nierenbeckenkatarrhen angewendet.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit Wasser (ca. 150 ml) und kochen Sie den Aufguss etwa 15 Minuten.
Oder: Übergießen Sie den Tee mit kaltem Wasser (ca. 150 ml) und lassen ihn unter öfterem Umrühren mehrstündig ziehen. Dann kochen Sie den Aufguss kurz auf.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung oder langandauernden Anwendung kann es zu Leberschäden kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Zur Zubereitung eines Teeaufgusses zum Trinken: | |||
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 1-2 Teebeutel | 3-mal täglich | morgens, mittags, abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Um ein Verkochen der Flüssigkeit zu verhindern, sollte immer eine größere Menge Tee (Tagesbedarf=3 Tassen) auf einmal zubereitet werden. Verwenden Sie dafür 3-6 Teebeutel auf 450 ml Wasser. | |||
- Entzündungen der Harnwege
Tees haben sich in langjähriger Erfahrung als Hausmittel bewährt zur unterstützenden Behandlung von Erkrankungen. Ihre Inhaltsstoffe entstammen meist verschiedenen Pflanzen, wie Bärentraubenblätter, Birkenblätter und Queckwurzel und wirken als natürliches Gemisch.
bezogen auf 2 g Tee = 1 Beutel
860 mg Bärentraubenblätter
500 mg Birkenblätter
500 mg Queckenwurzelstock
+ Brennnesselkraut
+ Ringelblumenblüten
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Ödeme infolge einer Herzschwäche
- Ödeme infolge einer eingeschränkten Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Überempfindlichkeit
- Leberschäden, bei langdauernder Anwendung oder Überdosierung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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