Sonnenschutz

Bisschen verstrahlt, Paul?

Was ist denn da passiert, Paul, warst Du zu lange in der Klapp-Karibik?

Nein, auf die Sonnenbank will Paul eigentlich gar nicht, er mag seine vornehme Blässe. Paul war ganz normal draußen unterwegs bei dem tollen Wetter der letzten Tage.

Endlich Frühling – schon fast Sommer, herrlich!

Aber eben auch nur fast Sommer, deswegen hat der Gute die Sonnencreme links liegen gelassen, was ein Fehler war. Die Haut ist nach dem langen Winter nicht auf die Sonneneinstrahlung vorbereitet und der kalte Wind überdeckt die Gefahr.

Dieses Jahr ist etwas anders, dieses Jahr kommt zudem eine Besonderheit hinzu – noch eine in diesem Jahr? Ist mal langsam gut, denken bestimmt viele…

Die Atmosphäre ist durch den wochenlang stark reduzierten Verkehr sauber wie lange nicht mehr, wenig Feinstaub, keine Kondensstreifen am Himmel und kaum Wolken.

Kurz kombiniert: die UV-Strahlen haben freie Bahn und treffen ungehindert auf die Erde und auf Pauls Haut.

Für alle wissenschaftlich Interessierten schaut Paul noch mal genauer hin

Die Ozonschicht in der Arktis ist 2020 auffällig dünn und der kalte Wind der letzten Tage hat genau diese ozonarme Luft nach Europa gebracht. Ein geringer Ozongehalt erhöht die Intensität der besonders energiereichen UV-B-Strahlung – ein weiterer ein Grund, gut auf seine Haut zu achten.

Also, Paul passt jetzt besser auf, sucht den Schatten, meidet die mittägliche Sonne und cremt sich ordentlich mit Sonnencreme ein. Am besten machst Du es genauso.