Ist Marathon laufen gesund?

Ist Marathon laufen gesund?

Ist Marathon laufen gesund?

Der Marathonlauf ist eine Tortur für den Körper, so gesehen eine ungesunde Veranstaltung. Der Marathonlauf selber ist in den meisten Fällen jedoch der Gipfel eines Ausdauertrainings und Paul weiß, wenn man das insgesamt betrachtet, dann werden Herz-Kreislauf-Lunge, der Stoffwechsel und die Muskulatur trainiert. Das wirkt sich auf jeden Fall positiv auf die Gesundheit aus.

Wichtig dabei ist ein gezieltes Training. Der Körper muss langsam an die Belastung herangeführt werden. Wenn du einen Marathon laufen möchtest, dann fang mit einem Kilometer Lauftraining an. Lauf mehrmals die Woche, baue alternatives Training ein. Schwimmen, Radfahren, Krafttraining, es darf auch Reiten sein oder Geräteturnen. Es ist nur wichtig, dass der Körper nicht einseitig ans Laufen gewöhnt wird.

Probiere erste Volksläufe aus, starte mit den kleinen Strecken und steigere dich stetig aber langsam. Wenn du nicht so gerne alleine läufst, dann schau dich um, es gibt bestimmt eine Laufgruppe oder andere Interessierte in deiner Umgebung. Verabrede dich zum Lauftraining.

Vorbereitung zum Marathon

Du bist also die letzten zwei Jahre regelmäßig gelaufen und möchtest dich jetzt für einen Marathon anmelden. Deine Vorbereitung startet ein halbes Jahr vorher. Mach dich schlau, arbeite dir einen Trainingsplan aus. Darin sollten lange Ausdauerläufe, mindestens einer in der Woche und das 10 bis 12 Wochen lang vor dem Marathon, enthalten sein. Zusätzlich Intervall-Training und schnelle Dauerläufe um die 10 bis 15 km, je nach Trainingsstand.

Dabei ist wichtig, dass du weißt, was für dich gut ist. Das ist eine Mischung aus Erfahrungswerten, wenn du dich und deinen Körper z.B. von anderen Sportarten her schon gut kennst. Das können Informationen aus dem Netz sein oder aber du findest erfahrene Läufer oder Läuferinnen, die dir Tipps geben können.

Pausen sind wichtiger Bestandteil deines Trainings

Ganz wichtig ist es, das sagt Paul dir, darauf zu achten, dass du Ruhephasen einhältst. Der Köper muss sich regenerieren. Plane also auf jeden Fall Ruhetage in deinen Trainingsplan ein. Und wenn du im Intervalltraining auch an deine körperlichen Grenzen gehst, gib immer Acht auf dich, eine Übertreibung lohnt sich nicht.

Dein Ehrgeiz kann dich zurückwerfen. Steck dir Ziele, auch wenn du einen Marathon im Hinterkopf hast, im Vordergrund stehst du selbst, deine Gesundheit und damit auch dein Umfeld. Das Laufen soll immer auch ein Genuss sein, zu viel Ehrgeiz führt oft zu Verletzungen oder langwierigen Schädigungen deines Körpers. Das solltest du von vornherein vermeiden, eine gesunde Selbsteinschätzung ist wichtig.

Ausdauersport trainiert das Immunsystem

Paul hat so einiges über das Immunsystem studiert. Beim Training ist eine erhöhte Anzahl von Immunzellen im Blut festzustellen, nach dem Training fällt diese Anzahl für einige Stunden ab, manchmal sogar auf ein niedrigeres Niveau als vor dem Training.

Lange wurde vermutet, dass das Immunsystem durch das Training unterdrückt würde, der beobachtete Rückgang der Immunzellen bedeutet aber nicht, dass sie verloren gegangen oder sogar zerstört wurden. Das würde zudem bedeuten, dass wir nach dem Training anfälliger für Erreger wären. Dem ist aber zum Glück nicht so, vielmehr wandern die Immunzellen dorthin, wo die Gefahr einer Infektion am größten ist.

Beispielsweise wird durch das schnellere und tiefere Atmen beim Laufen die Gefahr erhöht, sich etwas Ansteckendes einzufangen. So konzentrieren sich die Immunzellen beispielsweise auf die Lunge. Für Bluttests wird aber im Allgemeinen kein Blut an der Lunge abgenommen, somit wirkt es so, als wären diese Zellen aus dem Blut verschwunden.

Nein, dein Körper ist so gut auf Belastungen eingestellt, dass der schon weiß, wie er sich am effektivsten schützt.

Marathon laufen ist eine Sache des Willens

Ein gesundes Ausdauertraining im Wohlfühlmodus liegt sicherlich bei 15 bis 30 Kilometer in der Woche, je nach Fitness ist da natürlich Luft nach oben. Wer sich einen Marathon als Ziel gesetzt hat, der braucht vor allem eines: Mentale Stärke. Ganz viel geht über den Kopf.

Dein Körper sendet dir klare Signale, wenn es zu viel ist. Um im Training voranzukommen, ist ein punktuelles Überschreiten solcher Grenzen sogar notwendig, aber du solltest auf keinen Fall exzessiv und regelmäßig in Schmerzen hineinlaufen.

Wer um die 100 Kilometer in der Woche läuft, kann auch in eine kritische Belastungsgrenze hineinlaufen und die Nutzenkurve stark nach unten biegen. Durch exzessives Training beraubst du dich der positiven Effekte und liegst am Ende auf einem Level eines Nichtsportlers. Das möchtest du sicherlich nicht.

Mit deinem Kopf entscheidest du nicht nur, ob du einen Marathon ins Ziel bringst, sondern auch wie viel du trainierst, um gesund Sport zu treiben.

 

 

 

 

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