Freunde fürs Leben – und die Gesundheit

Pauls Alltag ist ziemlich voll: Regale einräumen, Bestellungen fertig machen, Rezepte bearbeiten und dann noch Haushalt und Einkaufen. Er rockt ganz schön was weg. Wenn er da nicht mal auf die Bremse tritt, kann ihn schon mal der Stress überrennen.

Gut, an Herzkrankheiten, Depressionen oder Demenz leidet er nicht, aber wenn er nicht mal kurz durchschnauft, kann es soweit kommen. Paul, mal Beine hochlegen!

Aber Paul hat tatsächlich schon ein Rezept, wie er auf dem Teppich bleibt: Sein ganz privates persönliches soziales Netzwerk. Und damit meint er nicht das im Internet mit dem blauen f.

Wie wirken starke soziale Netzwerke?

Als Stresspuffer: Bei Freunden und Familie bekommt Paul emotionalen Halt, da ist immer eine Schulter zum Ausheulen oder ein offenes Ohr zum Dampf ablassen. Andersherum ist Paul auch für seine Freunde da, wenn sie ihn brauchen. Dieses Ventil zur Stressreduktion kann sich durchaus positiv aufs Immunsystem auswirken.

Als Motivation: Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude! Unlogisch? Nicht für Paul. Mit Gleichgesinnten im Gym schwitzen, zusammen kulinarische Höhepunkte entdecken oder eine Diät gemeinsam durchhalten. In der Gruppe viel schöner und einfacher.

Als Zugehörigkeit: Der ist ja genauso verrückt wie ich! Das Gefühl, dazu zu gehören und Teil einer Gemeinschaft zu sein, stärken das psychische Wohlbefinden und die Stressresistenz.

Ein soziales Netzwerk ersetzt natürlich keine medizinische Versorgung, zum Arzt oder zur Ärztin solltest Du weiterhin gehen, wenn gesundheitliche Probleme vorliegen. Investiere trotzdem in Deine sozialen Kontakte, pflege Deine Freundschaften, engagiere Dich im Verein oder teile Deine Hobbys mit anderen. So stärkst Du Dein persönliches Netzwerk und tust obendrein etwas für Deine Gesundheit.

Paul ist dann mal mit seinen Freunden unterwegs.