Deo vs. Antitranspirant
Egal ob draußen das Thermometer auf über 30 Grad steigt, Paul sich durch ein Workout quält oder ihm die Angst-Perlen auf der Stirn stehen, eins hat all das gemeinsam: Schweiß!
Meist eine geruchsvolle Angelegenheit. Obwohl Schweiß an sich eigentlich geruchsneutral ist. Sonst würde es in der Sauna auch niemand aushalten.
Du weißt gar nicht, wodurch der Geruch entsteht? Paul verrät es Dir: Das Müffeln kommt daher, dass Bakterien den Schweiß zersetzen. Die Duft-Note ist von der Zusammensetzung der Bakterien abhängig, die bei diesem Vorgang zum Einsatz kommt. Folglich hat jeder und jede einen eigenen ganz persönlichen Gestank.
Was hat das jetzt mit einem Deo oder einem Antitranspirant zu tun?
Paul erklärt Dir den Unterschied. Ein Deodorant, kurz Deo, überdeckt den Schweißgeruch. Zum einen mit dem oft zugesetzten Parfüm und zum anderen mit antimikrobiellen Wirkstoffen, die das Wachstum der Bakterien hemmen. Gegen nasse Achseln vermag ein Deo aber nichts auszurichten.
Wenn Du jetzt denkst, dass ein Antitranspirant doch genauso wirkt – weit gefehlt. Mit Hilfe von Aluminiumsalzen reduziert es die Schweißproduktion, bevor man sich überhaupt auf den Weg ins Fitnessstudio macht. Die Salze verengen die Öffnungen der Schweißdrüsen für eine gewisse Zeit und reduzieren die Schweißmenge um bis zu 90 Prozent. Das klingt irgendwie gruselig? Wenn Du die Anwendung auf die Lieblingsorte der Bakterien beschränkst, also auf Achseln und Füße, bleibt noch genug Körperoberfläche für die natürliche Temperaturregulierung übrig.
Kleiner extra Paul-Tipp: nach einer frischen Rasur unter den Achseln solltest Du auf das Auftragen eines Antitranspirants verzichten, die Haut ist dann einfach noch zu gereizt.
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