Das Müsli macht’s!

So. Nach etlichen, fehlgeschlagenen Versuchen versucht Paul es nun auf’s Neue. Er hat sich überlegt, mal wieder was für Seine Gesundheit zu tun und versucht eine Ernährungsumstellung (zu viel Lakritz in letzter Zeit…).

Voller Tatendrang beginnt er gleich am nächsten Morgen mit einer guten Portion Müsli. Schließlich hat er mal gehört, dass Müsli verdammt gesund ist und viele Vitamine, Spurenelemente, Eiweiß und Ballaststoffe enthält, die lange satt machen können und so die “Nascherei” bis zur nächsten Mahlzeit im Zaum hält.

Also, Tüte auf, rein in die Schüssel und Milch drauf. Ja, das schmeckt… Aber was genau schiebst Du Dir da gerade eigentlich zwischen die Zähne, Paul? Denn nur weil „gesund” draufsteht, muss nicht unbedingt auch „gesund” drin sein.

Viele Müslis enthalten extrem viel versteckten Zucker

Dextrose, Glucose, Saccharose oder Fruktose. Maltodextrin, Gerstenmalzextrakt oder Invertzuckersirup springen einem vielleicht nicht gleich als “Zucker” ins Auge, sind aber chemisch gesehen sehr wohl Zucker. Und die machen dick!

Klar weiß Paul, dass offensichtliche Zucker wie z.B. in großen Schokoladenstückchen leicht zu erkennen sind. Viel mehr Gendanken sollte man sich aber über die anderen Zucker machen.

Hier ein Geheimtipp, Paul: Je lauter ein Müsli knuspert, desto mehr Zucker ist enthalten. Eigentlich ganz einfach! Aber wer wirklich sicher gehen will, der bereitet sein Müsli selbst zu:

Hier ein tolles Rezept: 

- 1/2 L Wasser
- 3 EL Haferflocken
- 2 EL Dinkelflocken
- 1 Prise Salz
- 1 EL Cranberries
- 1 EL Leinsamen 

Bring das Wasser zum Kochen. Wenn es kocht, füge alle Zutaten hinzu. Wenn alles zu einer breiartigen Masse geworden ist, nimm den Topf vom Herd. Das war’s eigentlich schon. Hier der Witz hinter diesem Rezept: Kein Zucker, kein Fett! 

Du kannst das Müsli (oder diesem Fall eher “Porridge”) natürlich noch erweitern oder ergänzen. Dir sind da keine Grenzen gesetzt. Versuch es einfach mal. Paul hat es probiert und sagt, es lohnt sich!