„Alter, stress mich nicht!“
Heute morgen ganz früh aufgestanden, dann eine kurze Badezimmer-Session und ab zur Arbeit. Auf dem Weg einen Coffee „To Go” - man will ja keine Zeit verlieren – und hinein in den vollen Bus. Links und rechts wird gedrängelt, da vibriert schon das Smartphone in der Tasche: Ah, jemand will schon wieder irgendwas.
Ja, Paul’s Tag startet schon ziemlich stressig…
Aber was ist Stress eigentlich genau und warum ist der auf Dauer so gefährlich?
Paul erklärt’s dir kurz:
Stress ist vom Prinzip her eine Reaktion des Körpers auf einen aktivierenden Reiz. Klingelt beispielsweise dein Handy, so reagiert dein Körper auf diesen Reiz. Abhängig von der Intensität dieses Reizes beginnt dein Körper nun mit entsprechenden Aktivierungsmaßnahmen. Deine Blutgefäße ziehen sich zusammen, deine Atmung wird schneller und der Puls geht hoch. Das ist eine ganz natürliche Reaktion.
Positiver und negativer Stress
Man unterscheidet übrigens zwei Arten von Stress. Es gibt einen „guten” Stress (Eustress) und den „schlechten” Stress (Distress). Hier kommt es ganz darauf an, wie ein bestimmter Reiz mit deinem Körper verknüpft ist. Der eine freut sich darüber, dass sein Handy klingelt, der andere wiederum ist schlichtweg genervt.
Es kommt nun darauf an, wie du einem Stressfaktor entgegen trittst. Während dich der gute Stress zu echter Produktivität beflügeln kann, kann der schlechte Stress dafür sorgen, dass es dir schlecht geht. Dauert dieser Zustand an, kann es sogar passieren, dass du ernsthaft krank wirst. Bluthochdruck, Schwindel oder Kopfschmerzen aber auch Magen-Darmprobleme könnten erste Anzeichen für eine Belastung durch Stress sein.
Männer und Frauen reagieren unterschiedlich
Männer und Frauen reagieren übrigens unterschiedlich auf Stress. Während Männer versuchen, dem Stress aus dem Weg zu gehen und der Situation etwas Positives abzugewinnen, neigen die Damen eher dazu, sich zurückzuziehen und „die Sache über sich ergehen zu lassen”.
Wichtig ist für dich zu wissen, welcher Reiz sich auf welche Weise bei dir auswirkt. Beobachte dich in „stressigen” Situationen und mache dir klar, ob dich diese Situationen stören oder nicht. Dies ist der erste Ansatz einer sogenannten Stresstherapie.
Schlagworte Stress Kopfschmerzen Eustress Distress Bluthochdruck Schwindel Magen-Darm Belastung