Wetter Wetter Wetter
Oma Pille ächzt und stöhnt bei schlechtem Wetter, macht sich doch ihre Arthritis unangenehm schmerzhaft bemerkbar. Paul stören Wetterumschwünge herzlich wenig, gehört er doch zum Glück nicht zur Gruppe der etwa 15% wetterfühligen Menschen in Deutschland. Vieles hat mit Luftdruck zu tun, ist Luft denn so schwer? Hier geht es mehr um den atmosphärischen Druck, welcher der Übeltäter ist. Unwohlsein und Schmerzen kann er genauso verursachen wie Kreislaufprobleme und Migräne.
Wissenschaftlich belegt ist der Zusammenhang zwischen Unwohlsein und Wetteränderung zwar nicht, aber viele Patientenberichte deuten darauf hin. Natürlich gibt es auch haufenweise andere Faktoren, die alles Mögliche auslösen können. Bei Oma Pilles Arthritis ist es so, dass die Witterung wahrscheinlich auf die Gelenke und ihre Nervenenden und Bänder drückt und durch die Kälte Knorpel und Gelenkflüssigkeit weniger geschmeidig sind – dadurch fühlt sich alles steif an.
Groove Dich ein
Fakt ist aber, dass Dein Körper auf Veränderungen reagiert. Frieren und Schwitzen sind die Reaktionen, die jeder kennt. Und sie sind lebenswichtig, denn der Körper versucht, seine Kerntemperatur immer auf 37°C einzugrooven.
Paul hat gute Nachrichten für Dich und seine Oma, Wetterfühligkeit kann man in gewissem Maße abtrainieren. Jeden Tag – egal bei welchen Wetter – mindestens eine halbe Stunde raus an die Luft. So lernt der Körper, Temperatur- und Luftdruckschwankungen besser zu verarbeiten. Des Weiteren können Wechselduschen, Saunagänge, Fitnesstraining und genügend Schlaf die Symptome lindern. Bei wirklich starken Beschwerden einmal mit Arzt oder Ärztin drüber schnacken, dann bist Du auf der sicheren Seite.
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